Stoffwindeln – vielleicht hast du direkt die gleichen Vorurteile im Kopf wie ich? Kacki mit der Hand aus Windeln waschen, stinkende Wäscheberge, die sich türmen, ständige Windelexplosionen und Ausscheidungsreste in der Waschmaschine. Dennoch ist der positive Impact auf die Umwelt durch die Nutzung von Stoffwindeln nicht weg zu diskutieren und deswegen habe ich mir in der aktuellen Podcastfolge Stoffwindel Queen Jessica Sawatzke eingeladen, um den Vorurteilen auf den Grund zu gehen. Für mich war die Arbeit mit Jessy ein absoluter Game-Changer und ich habe einen völlig neuen Blick auf das Thema Stoffwindeln bekommen.
Bevor ihr direkt in die Podcastfolge rein hört, verschafft euch gerne eine Überblick über die verschiedenen Windelsysteme, Details zum Waschen von Stoffwindeln und warum Jessica Sawatzke zurecht Stoffwindel-Queen genannt wird.
Wenn man sich das erste Mal mit Stoffwindeln beschäftigt und anfängt zu googeln, ist man sehr schnell erschlagen, von der irren Vielfalt und Komplexität der Welt der Stoffwindeln. Einem begegnen wilde Worte wie Hybridsystem, Pocketwindel, Booster und Höschenwindeln.
Bevor wir auf die einzelnen Systeme eingehen ist es wichtig zu wissen, dass sich eine Stoffwindel in der Regel aus zwei bis drei Teilen zusammensetzt:
Für einen kleinen Überblick, hier die gängigsten Systeme kurz und knapp zusammen gefasst:
Bei Stoffwindeln gibt es selten ein entweder oder, eher richtet sich der Bedarf nach der Art der Nutzung der, die sie nutzen. Für die Nacht, für den Besuch bei Oma und Opa und auch für die Kita eigenen sich All-in-One Lösungen und Höschen Windeln optimal. Für den eigenen Einsatz und die individuelle Anpassung der Saugkraft sind Hybrid Systeme eine super Option. Aber auch hier heißt es Ausprobieren, denn es gibt verschiedene Saugmaterialien die sich zum Auffangen der Ausscheidungen eigenen.
Und damit die Testerei nicht allzu sehr ins Geld geht, finde ich es nicht nur mega toll sondern auch absolut nachhaltig, dass Jessica Sawatzke Testpakete zum ausleihen anbietet, damit Eltern in Ruhe testen könnne mit welchen Systemen sie in welcher Situation am besten zurechtkommen.
Jetzt in die Podcastfolge reinhören:
Bevor ich mich mit Jessy ausgetauscht habe, war das eine meiner Horrorvorstellung in Bezug auf Stoffwindeln. Ich hatte es bildlich vor Augen jede einzelne vollgekackerte Windel in die Waschmaschine zu schmeißen und vorher die kleine Stinkerberge aus den Windeln gekratzt habe und den Geruch den ganzen Tag nicht aus der Nase bekomme. Zu allem Überfluss, hatte ich eine Waschmaschine vor Augen in der sich Ausscheidungsreste „türmen“.
Aber fangen wir vorne an – Punkt 1:
Hierfür eignet sich am besten ein Wet-Bag (wer Kinder im Kita Alter hat, kennt die Überraschungsbeutel) und ein Windelsack. Je nachdem wie viele Windeln und Einlagen ihr habt, müsst und solltet ihr alle 2-3 waschen.
Achtet beim Windelsack darauf, dass dieser oben und unten zu öffnen ist. Denn dann gehen die schmutzigen Windeln oben einfach rein, wenn ihr waschen wollt macht ihr unten auf und ab in die Waschmasche und den Sack einfach hinterher, ohne auch nur einen Windel angefasst zu haben.
Punkt 2:
Solange die Babys nur gestillt werden, ist der Kot komplett wasserlöslich, das heißt ihr könnt die Windeln oder Windeleinlagen so wie sie sind in die Waschmaschine werfen.
Mit dem Beikoststart ändert sich das etwas, hier empfiehlt sich ein zusätzliches Windelflies (https://amzn.to/3uyVfAc) , welches ihr einfach samt Geschäft entsorgt und die Windeleinlage oder All-in-One Windel dann wascht.
Beim Waschen grundsätzlich, immer einmal Spülvorgang vor dem eigentlichen Waschgang machen und dann bei 60 Grad, mit Pulverwaschmittel waschen.
Leichter als gedacht oder?
So ihr Lieben, jetzt wünsche ich euch ganz viel Spaß bei der Podcastfolge die gemeinsam mit Stoffwindel Queen: Jessica Sawatzke entstanden ist.
Eure Sandra
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